Der DDIM.kongress 2020 war ein einmaliges Event in der Interim Branche. Es gab parallell laufende Live-Sessions mit interaktiven Beiträgen, Live-Streams mit spannenden Vorträgen, Panel-Diskussionen, Workshops zu aktuellen Themen aus der Branche, einen interaktiven Markplatz mit Vernetzungsmöglichkeiten und zahlreiche spannende Gespräche unter den rund 400 Teilnehmenden.
Mit Corona ist es eine neue Herausforderung, erfolgreiche Veranstaltungen zu gestalten. Welche Erfahrungen hat das Team der Interim Profis mit diesem neuen, komplett virtuellen Veranstaltungsformat gemacht? Was hat ihnen gefallen während des virtuellen Kongresses und was ist besonders in Erinnerung geblieben? Was wünschen wir Interim Profis uns fürs nächste Mal?
Auch wir waren mit zwei Live-Sessions und unserem virtuellen Stand beim Marktplatz dabei!
Jetzt können wir es uns einfach machen und sagen: virtuell ist blöd und das nächste Mal bitte wieder eine physische Veranstaltung. Ja, auch wir haben viele Elemente des typischen DDIM.kongress-Flairs vermisst - ist schließlich nicht unser erstes Mal! (
DDIM Kongress 2017) und gleichzeitig finden wir, dass sich mit diesem neuen digitalen Format ganz andere Möglichkeiten eröffnen.
Es gab eine unglaublich breite Themenvielfalt, die in parallelen Live-Sessions geboten wurde - mehr als auf jedem anderen DDIM.kongress zuvor. Alle Beiträge stehen den Teilnehmenden auch noch nach dem Kongress zum Download zur Verfügung. Dieser Kongress hat auf diese Weise alle Möglichkeiten des virtuellen Raums genutzt, um möglichst viel wertvollen Content bereitzustellen. Eine sinnvolle Entscheidung zu einer Zeit, wo es an ganz unterschiedlichen Stellen im System brodelt und es besonders wichtig ist, dass qualitativ hochwertige Informationen fließen.
Wir sehen diesen Kongress auch als einen wichtigen Schritt für die
Digitalisierung unserer Interim Branche. Es wurde bereits im Vorfeld deutlich, wie viel Aufwand so eine professionelle Veranstaltung mit sich bringt, gerade auch, weil sie komplett virtuell stattgefunden hat. Alle wichtigen Inhalte, Ideen, atmosphärischen Elemente und das Erfüllen der Erwartungen mussten bereits im Vorfeld stehen und bis ins kleinste Detail geplant und aufeinander abgestimmt werden.
Es ist zwar möglich, unendlich viele verschiedene digitale Räume im Vorfeld zu programmieren, wenn dann aber vor Ort alle live in einem dieser Räume sind und das Bedürfnis nach spontaner Zweisamkeit aufkommt, um ein Thema zu intensivieren, ist das nicht möglich, außer, dieser Bedarf wurde vorher erkannt und eine entsprechende Infrastruktur geschaffen. In einem physischen Format würde man den Raum einfach verlassen und z.B. eine Runde um den Block spazieren. Die Liste solcher Beispiele lässt sich beliebig fortführen; um so wichtiger ist es, dass dieses Format mit all seinen technischen Grenzen genau so stattgefunden hat - jetzt haben wir ganz konkret selbst erfahren, was uns wichtig ist für eine gelungene virtuelle Veranstaltung, wo die Grenzen und Möglichkeiten dieses Formats und was die Stellschrauben sind, um es ist Zukunft noch besser zu machen.
Wir Interim Profis möchten uns an dieser Stelle ausdücklich bei der
DDIM-Vorstandsvorsitzenden und Tagungsleiterin Dr. Marei Strack für dieses deutliche Mut-Signal und den Blick nach vorne (und auch rechts und links zur/m Nebenfrau/mann) in herausfordernden Zeiten bedanken.
Wir freuen uns auf das nächste Mal, auf die vielen bereichernden Gespräche mit spannenden Persönlichkeiten, auf neue Gesichter sowie Partnerschaften und Zuwachs in der Interim Branche. Und ja: auch wir fiebern der nächsten Präsenzveranstaltung entgegen, wenn wir uns alle wieder live und in Farbe sehen können und uns bei einem feinen Getränk an der Anwesendheit des anderen erfreuen können. In diesem Sinne: wir freuen uns auf Euch!